Vinyasa Yoga

Vinyasa Yoga ist einer der beliebtesten und am weitesten verbreiteten Yogastile der Gegenwart. Er wird oft einfach als "Flow Yoga" bezeichnet, da die Bewegungen fließend und dynamisch ineinander übergehen.
Der Begriff Vinyasa stammt aus dem Sanskrit und setzt sich zusammen aus:
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Vi: "auf eine bestimmte Weise" oder "besonders".
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Nyasa: "setzen", "legen" oder "platzieren".
Im Yoga bezieht sich das auf das bewusste und logische Anordnen von Asanas.
Das Kernprinzip im Vinyasa Yoga ist die Synchronisation von Atem und Bewegung.
Durch diese ständige Verbindung entsteht ein kontinuierlicher, tanzähnlicher Bewegungsfluss – der sogenannte Flow. Es gibt keine langen statischen Haltezeiten wie im Hatha oder Yin Yoga.
Im Gegensatz zum traditionellen Ashtanga Yoga (aus dem Vinyasa hervorgegangen ist), gibt es im Vinyasa Yoga keine festgelegte Übungsabfolge. Keine Stunde gleicht der anderen.
Aufgrund des dynamischen Tempos und der ständigen Bewegung ist Vinyasa Yoga ein sehr ganzheitlicher Stil:
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"Meditation in Bewegung": Der Fokus auf die Atem-Bewegungs-Synchronisation zwingt den Geist, im gegenwärtigen Moment zu bleiben. Dies hilft dem Übenden, den Kopf abzuschalten und in einen meditativen Zustand zu kommen.
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Körperliche Fitness: Es ist ein körperlich fordernder, oft schweißtreibender Stil, der Kraft, Ausdauer und Flexibilität gleichermaßen fördert.
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Energetisierend: Der Flow aktiviert die Lebensenergie (Prana) und wirkt oft sehr belebend und ausgleichend auf das Nervensystem.
Zusammenfassend: Vinyasa Yoga ist ideal für alle, die eine dynamische, sportliche und abwechslungsreiche Praxis suchen und gerne über die Bewegung in die Meditation finden möchten.